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Nahum

Das letzte Buch im Alten Testament und der letzte Prophet.

Hier wird im Prinzip die ganze Tora - also für uns die 5 Bücher Mose -  und die Propheten zusammengefasst.

Gott setzt sich mit seinem Volk auseinander wie er es sicher auch heute mit den Menschen könnte. Es herrscht unheimlich viel Selbstsucht und Ungerechtigkeit. Aber anstatt, dass sich das Volk an die eigenen Nase fasst, wirft es Gott vor, dass er nichts tut. Sie stellen sogar in Frage, ob Gott sie überhaupt lieben würde und was es denn bringen soll, ihm treu zu sein. Sie zweifeln und das ist nicht das Schlimme. In diesen Zweifeln haben sie vergessen, was Gott schon alles für sie getan hat.

Für Maleachi sind deshalb die Schriften ein riesiges Geschenk Gottes. Sie helfen - auch uns heute - sich daran zu erinnern, was Gott schon alles für das Volk getan hat.

Maleachi

Gott hat hier schon etliche Male bewiesen, dass er das Volk liebt und ihm treu ist. Er verändert sich nicht, aber das Volk wendet sich immer wieder von ihm ab.

Auch uns hat Gott durch seinen Sohn - Jesus Christus - gezeigt, wie sehr er uns liebt. Auch wir entfernen uns immer wieder von ihm, fangen vielleicht auch an zu zweifeln. Das ist ganz normal.

Es liegt aber an uns, dass wir uns ihm wieder zu wenden, offen werden für ihn. Das können wir ganz konkret z. B. durch die Gemeinschaft und den Austausch mit andere Christen, durch das Lesen in der Bibel oder auch einfach das Hören von Lobpreis oder Gebet. Jeder hat da so seinen eignen Weg oder auch "Zugang".

Wichtig ist, dass wir nie aufhören zu fragen.

Wie sieht deine quality time mit Gott aus?

Maleachi
Nahum

Auch hier wird deutlich, wie noch so ein kleines Buch der Bibel wichtig ist, um alles Puzzleteile zusammen zu fügen. Haggai ist ein Verbindungsstück von Habakuk, mit Bildern  der ganz frühen Geschichten des Volkes Israel (Sieg über den Pharao beim Auszug aus Ägypten) & Ausblick auf das Neue Testament und Jesus. Während es bei Habakuk um Babylon und das Exil ging, ist das mittlerweile vergangen. Mittlerweile regiert das persische Reich und alle Israeliten, die wollen, dürfen nach Jerusalem zurück um es wieder aufzubauen. Rosige Zeiten stehen bevor, alles kann werden wie früher - oder doch nicht? Haggai hinterfragt Israel in 4 Punkten. Diese 4 Fragen können wir uns - bis zu einem bestimmten Punkt - auch stellen. Warum? Weil auch du für Gott ein wichtiger Teil in dieser Welt bist!

 

1. Wo liegen meine Prioritäten?

Bau ich mir meine schöne Welt auf und wenn Zeit übrig bleibt, bau ich Gott mit ein oder ist Gott von vornerein ein bestimmter Teil in meinem Zeitmanagement?

Haggai

2. Welche Erwartungen habe ich?

Hab ich das Ziel, die alten, glorreichen Zeiten wieder aufzubauen in denen scheinbar alles besser war und bin dann über die aktuellen Umstände enttäuscht? Oder nutze ich die Möglichkeiten des Jetzt und vertraue darauf, dass auch damit viel passieren kann? Kleines Beispiel in der Jugendarbeit: brauch ich einen 40 Mensch starken Jugendkreis oder bewirkt nicht auch ein kleiner aber feiner Jugendhauskreis großes in diesen Jugendlichen, dass sie dann wiederum weitergeben? ;)

 

3. Wie treu bin ich Gott?

Damit ist Authentizität gemeint. Rede ich nur darüber oder leb ich auch danach?

 

4. Zukunftshoffnung auf Gottes Reich

Sperriges Wort, auf Deutsch: Glaube ich daran, dass es irgendwann endgültig Frieden geben wird und motiviert mich das, meinen Teil dazu beizutragen, dass das passiert?

 

By the way: das ist in Haggai die Prophezeiung von Jesus, die die Brück zum Neuen Testament baut.

Aber: stay tuned! In Sacharja & Maleachi geht’s noch weiter ;)

Haggai
Nahum
Nahum

Diese drei Kapitel haben es in sich und greifen ein Thema auf, das auch heute noch ganz aktuell ist: Weltschmerz.

Es gibt so viel Ungerechtigkeit und Boshaftigkeit in dieser Welt. Ist Gott überhaupt gut, wenn es das alles gibt? Er sollte doch etwas dagegen tun!

Und genau dazu fordert Habakuk Gott auf: Tu was dagegen, dass die Menschen so schlecht mit sich umgehen! Tu was dagegen, dass es so viel Schmerz und Leid gibt!

Und Gott macht was, aber anders als Habakuk es sich vorgestellt hat. Was aber am Ende steht: Kennst du die Geschichte vom Auszug aus Ägypten? Die Szene, wie Gott das Meer geteilt hat und der Pharao als gemeiner Tyrann vernichtet wurde? Genau das wird eines Tages wieder passieren! Gott ist gerecht und er wird eines Tages das Böse endgültig beenden.

Habakuk

Dass es so viele Ungerechtigkeit gibt bedeutet nicht, dass Gott die Welt nicht liebt ganz im Gegenteil!Er liebt diese Welt von Herzen und wird Gerechtigkeit herstellen - sowohl über Täter richten als auch Opfern Recht zu sprechen.

Und was bringt uns das? Das ändert doch im Moment auch nichts, oder?

Habakuk hat es was gebracht & es hat auch etwas geändert: seine Einstellung und wie es ihm damit geht! Es hat ihm Hoffnung gegeben und ihm gezeigt: Gott liebt diese Welt und uns Menschen vielmehr als wir Menschen es tun. Habakuk hat es geholfen, wieder mit Freude und Sinn sein Leben zu gestalten. Und genau dazu sind wir auch eingeladen!

 

Du willst mehr über Habakuk wissen? Dann empfehl' ich dir das Buchvideo von Bibelproject zu Habakuk auf youtube!

Habakuk
Nahum

Schon mal vom Prophet Nahum gehört? Er ist ein ziemlich kleiner Prophet und eigentlich ist auch nicht mal klar, ob das der Name des Autors war. Nahum bedeutet "Trösten". Wenn man die drei Kapitel liest, findet man allerdings - meiner Meinung nach - wenig Trost. Ich finde es eher fast etwas verstörend. Mit viel darin kann ich mich nicht identifizieren, also warum soll ich das eigentlich lesen? Was hat das mit mir zu tun?

Nahum

1. Es ist Teil der Bibel, auch das ganze Alte Testament gehört dazu: Es hat also mit meinem Glauben zu tun.
2. Im Alten Testament lesen wir viel von der Geschichte Gottes mit den Menschen, auch hier lernen wir ihn kennen: es hat also mit dem Gott zu tun, an den ich glaube.
3. Nicht alles muss direkt mit mir zu tun haben bzw. mir gut tun. Manchmal kann ich aktuell nichts mit anfangen und manches gehört auch einfach so dazu. Es ist gut auch diese Teile der Bibel zu kennen und mir nicht nur "meine" Teile raus zu picken, sondern die Zusammenhänge zu kennen. Es ist, als ob ein Teil auf der Landkarte fehlt und nur mit der ganzen Karte hast du einen Überblick und weißt, wo du hin willst.

Nahum
read it_Apostelgeschichte
Readit

Der letzte Abschnitt der Apostelgeschichte dreht sich eigentlich ausschließlich um die Anklage von Paulus durch die Juden. Die wollen sein Tod doch die politischen Machtinhaber finden keinen Grund, um ihn zum Tode zu verurteilen. So gibt es ein sehr langes - über Jahre hinweg - Hin und Her in der Paulus Gefangen ist aber so auch schließlich nach Rom kommt und durch seine Verteidigungsreden weiter die Botschaft von Jesus verbreitet.

Readit

Auch wir kennen unter uns, in unseren Gemeinden oder zwischen Gemeinden Streitigkeiten aufgrund unterschiedlicher Verständnisse von Glaubensinhalt. Jeder pocht darauf, dass er Recht hat. Da können schon mal Freundschaften dran kaputt gehen und Gemeinden sich trennen. Der CVJM hat deshalb in der Pariser Basis aufgenommen, dass die Mitte Jesus ist und keine Meinungsverschiedenheit, die nicht den Kern betrifft, einen nicht trennen soll. Finde ich super! Manchmal ist es aber gar nicht so leicht andere Meinungen zu akzeptieren. Wie gehst du damit um?

Readit
Pariser Basis
Readit Apg

Ein kurzer Überblick: Diese Woche geht es um die 2. und 3. Missionsreise des Paulus inklusive Team. Dabei führt der Weg der Apostel jetzt auch nach Europa. Geprägt ist dieser Abschnitt von Erfolgen aber auch ner Menge Gegenwind. Mit Gegenwind sind aber nicht nur Desinteresse und Meinungsverschiedenheiten gemeint. Paulus und sein Team müssen nicht nur eine Menge Streitgespräche führen und die Inhalte, die sie verkünden und eben auch selbst glauben verteidigen - sich vor allem auch Rechtfertigen. Daneben kommen mehrfache Gefangennahme, Auspeitschen etc. hinzu. Und hier wollen wir heute anknüpfen, denn wenn man das alles liest lässt sich schon mal die Frage stellen:
Wozu? Warum machen die Apostel immer weiter? Warum nehmen sie solche Leiden auf sich? Wie können sie weiter Sinn darin sehen? Ich denke, hier gibt es gleich mehrere Antworten.

Readit Apg

1. Sie erleben ja nicht nur Widerstand, sondern auch ne Menge positive Sachen. Durch ihre Arbeit entsteht was. Menschen verändern sich, tun sich zusammen, bauen Gemeinde. Einige lassen sich mitnehmen und geben die Botschaft jetzt auch weiter. Dominoeffekt. Und damit verändert sich auch Zusammenleben. Leben wird positiv und fördernd gestaltet. Sie erfahren, dass ihr Dienst positive Veränderungen bewirkt und das gibt Sinn.
2. Außerdem verändert der Job der Apostel etwas in zwei Richtungen: einmal nach außen, zu anderen Menschen hin, aber auch nach Innen. Sie sind als Team unterwegs. Sie sind nicht nur Wegbegleiter für andere, sondern sind auch Webegleiter für sich gegenseitig. Sie unterstützen sich und bringen sich weiter. Sie leben gemeinsam Glauben.

Readit Apg

3. Und natürlich der größte Grund, was ihnen wohl Sinn gegeben hat: Gott hat sie damit beauftragt. Sie haben erfahren, dass der Glaube sie positiv bewegt und verändert und erleben, dass das gleiche auch bei anderen passiert. Das Leben ist in dieser Welt herausfordernd und es braucht Orientierung und Werte, die einen helfen gute Entscheidungen zu fällen und das Leben gewinnbringend zu gestalten.
Diese positive Veränderung in zwei Richtungen erlebe ich auch bei Mitarbeitern heute. Es erfüllt anderen was mitgeben zu können, sich selbst ausprobieren und Dinge mitzugestalten. Gleichzeitig ist die Gemeinschaft der Mitarbeiter-Teams ein Schatz. Hast du auch schon positive Erfahrung in der Mitarbeit gemacht?

read it Apostelgeschichte

Gott ist ein Gott der Geschichte.

Er wirkt in ihr und gestaltet sie durch uns Menschen mit.

Wie am Anfang schon erklärt, gehören das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte zusammen. Sie gelten als das "Lukanische Doppelwerk". Lukas versucht dabei möglichst der Abfolge korrekt über das Leben und die Bedeutung Jesu zu lehren und wie sich die Botschaft "bis ans Ende der Welt" (Rom) ausgebreitet hat.

Dabei gibt es immer wieder hinweise, auf die alten Propheten und die Geschichte Israels mit Gott.

In diesem Abschnitt der Apostelgeschichte passiert etwas ganz entscheidendes für uns: Erst haben die Apostel die Botschaft Jesu zu den Juden gebracht.

read it Apostelgeschichte

 Doch sie merken, dass das ein hartes Pflaster ist und sich auch ganz viele andere Menschen davon begeistern lassen. Auch Gott zeigt ihnen, dass jetzt ein Wendepunkt angekommen ist: Gott möchte nicht nur mit seinem Volk zu tun haben. Sein Volk ist Israel - also die Juden - das er am Anfang erwählt hat und aus Ägypten befreit. Mit ihm hat er bisher Geschichte geschrieben. Aber Gott möchte mit allen Menschen was zu tun haben, denn er hat sie alle geschaffen. So beginnt die sogenannte Heidenmission. Heiden werden in der Bibel alle Menschen genannt, die nicht an den Gott Israel glauben - also im Prinzip auch du und ich.

read it Apostelgeschichte

Das begann schon bei Jesus und wird jetzt durch die Apostel weitergeführt. Durch die Rückblenden auf die Überlieferung der alten Propheten wird deutlich, das Jesus der Messias, der Retter ist, für die ganze Welt. Es verändert sich also was.

Gott ist ein Gott der Geschichte. Er schreibt Geschichte mit den Menschen und wirkt in und durch sie. Auch wenn sich die Geschichte weiterentwickelt, bleibt er doch der gleiche, gerechte und uns liebende Gott. Auf ihn ist Verlass.

read it Apostelgeschichte

Wie viel in 5 Kapiteln passieren kann! Schon gelesen?

Wir schauen heute auf das Ende des 11. Kapitels.

 

Über die erste Gemeinde in Antiochia lesen wir was, was uns in manchen Gemeinden, nach meinem Geschmack, etwas fehlt: eine Spendenkultur.

Das ist kein leichtes Thema, denn wenn es um Geld und Besitz geht, muss man doch sehr sensibel sein. Hier gibt es ganz viele unterschiedliche Blickwinkel und auch Möglichkeiten. Auch ploppen bei vielen hier das Thema Kirchensteuer auf. Fühlt euch also nicht auf die Füße getreten ;)

Doch um was geht es in Kapitel 11, 27-30?

Wir lesen, dass die Gemeinde in Antiochia Gaben sammelt für die Jünger in Judäa, da sich diese in einer Notsituation befinden.

read it Apostelgeschichte

 Dabei gibt jeder vor Ort so viel, wie er kann. Gerade jetzt beten wir oft, dass wir dankbar sind, in so einem privilegierten Land zu leben indem es uns so gut gehen darf. Ja das stimmt und wir dürfen aus dieser Dankbarkeit was machen. Wir als Christen, gehören zusammen und haben Verantwortung. In der Apostelgeschichte lesen wir, wie alles aus Jerusalem heraus gewachsen ist. Eine Arbeit, die auch heute noch weitergeht. Nicht nur in fernen Ländern, sondern auch hier. Überleg mal: Wie gesegnet bist du, in deinem Alltag? Was könntest du davon mit anderen teilen? In christlichen Kreisen wird oft über den 10. gesprochen, also den 10% des Besitzes oder des Gehaltes. Man möchte vom Segen, den man selbst empfangen hat, etwas weiter geben.

read it Apostelgeschichte

Das macht auch was mit uns: Wir hängen weniger am Materialistischen. Wie erleben, dass wir es können und Gott uns weiter mit dem  versorgt, was wir brauchen. Es entsteht eine neue Verbundenheit mit anderen indem unser Horizont erweitert wird. Was kannst du geben und wofür - was liegt dir am Herzen?

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Menschen brauchen Menschen!

Spätestens jetzt haben wir alle erfahren, wie wichtig der persönliche Kontakt zu anderen ist. Wir brauchen ein Gegenüber. Gemeinschaft bringt uns weiter. Gemeinschaft hilft uns, an Dingen dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Durch Gemeinschaft finden wir zu uns selbst.

An Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche! Ab Apostelgeschichte 2 können wir nachlesen, wie die erste Gemeinde in Jerusalem gegründet wurde - die erste christliche Glaubensgemeinschaft.

Warum?

Um alles, was die Jünger von Jesus gelernt haben, weitersagen zu können.

Um vorzuleben, wie mit Gott Gemeinschaft gelebt werden kann.

Um sich gegenseitig zu unterstützen, sich zu helfen aber auch sich zu korrigieren.

Um zum Neuanfang zu ermutigen.

….

Und genau deshalb brauchen wir auch heute Gemeinde.

Christen brauchen Christen.

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read it_Apostelgeschichte

In 6 Wochen durch die Apostelgeschichte. Wie? Siehe oben.
Wir starten heute mit der Apostelgeschichte. Warum, wird euch direkt in den ersten Versen verraten: Es ist die Fortsetzung des Lukasevangeliums. In seinem 1. Bericht hat Lukas über das Leben Jesu, den Sohn Gottes berichtet. Gleichzeitig hat er die Neue und Gute Nachricht damit erklärt also das Evangelium 😉

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In seinem 2. Bericht, wie wir ihn nennen der Apostelgeschichte, geht es darum, wie sich diese neue Message von Jerusalem aus bis an das Ende der Welt verbreitet – in diesem Fall ist das allerdings Rom, aber das wird an einer anderen Stelle erklärt. Die Hauptdarsteller in der Geschichte sind dabei die Apostel, also die 12 Jünger von Jesus, die man schon aus dem 1. Bericht kennt. Dazu kommt schließlich Paulus, der bekannt ist für seine ganzen Missionsreisen. Ein Großteil unseres Neuen Testaments ist gefüllt mit seinen Briefen an seine Gemeinden.

read it_Apostelgeschichte

So viel zur Theorie. Das Ganze hat aber auch etwas mit uns ganz persönlich zu tun: Genauso wie die Jünger, haben auch wir den Job, diese Message nicht nur für uns zu behalten, sondern auf ganz unterschiedliche Weise weiterzugeben. Du weißt nicht wie? Mach es wie die Jünger und red‘ erst Mal mit Gott darüber – bete zu ihm. Ihnen hat es geholfen, vielleicht also auch dir!

read it_Christi Himmelfahrt

Am Donnerstag feiern wir Christi Himmelfahrt.
An Ostern ist Jesus auferstanden und hat daraufhin seinen Jüngern erklärt, was passiert ist und sie für die Zukunft gebrieft. Und nun verlässt er sie wieder und geht zurück zu seinem Vater in den Himmel. Aber warum feiern wir, dass Jesus die Jünger und somit eigentlich auch uns wieder verlässt? Sind Abschiede nicht eigentlich traurig? Zurückgelassen werden versetzt einen doch nicht gerade in Feierlaune.
Aber doch! Auch die Jünger feiern. Sie sind nicht betrübt wie beim letzten Mal. Ganz im Gegenteil: Sie loben Gott sogar dafür, dass er sie zurück lässt. Hä?

read it_Christi Himmelfahrt

Der Unterschied zwischen Karfreitag und Himmelfahrt ist ganz einfach: Sie haben verstanden, dass es hier nicht aufhört, sondern gerade erst anfängt! Ja, live mit Jesus zusammen zu sein hört auf. Doch jetzt beginnt das Finale! Dafür sichert Jesus ihnen Kraft, Mut und Begleitung zu – er segnet sie. Mit diesem hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft können sie gar nicht anders reagieren, als Gott zu danken, sich darüber zu freuen und ihn dafür zu feiern. Das Schöne: das gilt nicht nur für die Jünger damals. Das gilt auch uns heute. Gott ist da, auch wenn wir ihn nicht sehen. Er schenkt uns Hoffnung und Zukunft und damit viel Grund ihn zu feiern!

Kolosserbrief

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Wie viele andere Briefe von Paulus, stammt auch der Kolosserbrief aus seiner Zeit in römischer Gefangenschaft. Paulus schreibt an die Gemeinde in Kolossä und beschäftigt sich mit Problemen, die damals teilweise öfter in Gemeinden vorkamen: Es kam zu einer Art Vermischung der christlichen Lehre mit anderen Lehren, beispielsweise Einflüssen aus dem Judentum. Das religiöse Umfeld des ersten Jahrhunderts war eine Zeit der religiösen Vermischung, in der die Menschen ein wenig von dieser und ein wenig von jener Religion borgten. Und in vermutlich genau dieser Zeit schreibt Paulus nun der Gemeinde in Kolossä. Er beginnt seinen Brief mit Dankbarkeit für die Christen in Kolossä und drückt seine Freude darüber aus, wie die Gute Nachricht von Jesus sich weit verbreitet und das Leben der Menschen verändert (V.6). In den Versen 15 bis 23 fasst er zusammen, wer Christus ist und welche Bedeutung Er, Sein Tod und Seine Auferstehung für uns haben: 

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 Jesus ist FÜR UNS gestorben und auferstanden und hat uns „heilig und makellos“ (V.22) gemacht, damit wir wieder Gemeinschaft mit Gott haben können. Paulus ermutigt die Kolosser, genau so wie uns heute, dass wir an genau dieser Wahrheit festhalten sollen und dürfen (V.23)!
Er schließt das Kapitel mit der Zusage ab, dass Christus IN UNS lebt und darin unsere Hoffnung liegt (V.27) Und es ist genau diese Hoffnung, auf das Teilhaben an Jesus Herrlichkeit, die uns dazu antreibt, die Gute Nachricht mit anderen zu teilen. Sie heißt ja nicht umsonst die GUTE Nachricht, wenn sie nicht so genial wäre, dass wir sie mit jedem teilen wollten, oder?
Lass dir von Paulus für diese Woche Kraft zusprechen: „Für dieses Ziel setze ich mich mit meiner ganzen Kraft ein, indem ich mich auf die mächtige Kraft von Christus verlasse, die in mir wirkt.“ (V.29)

Jenny.

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Kolosser 3
Richtet euren Blick und die Gedanken fest auf Jesus und nicht auf das, was auf Erden ist! So die klare Aufforderung von Paulus. Sicher meint Paulus nicht, wir sollen unsere Augen verschließen vor dem, was hier auf der Erde passiert, vor dem, was die Menschen um uns herum brauchen und uns mit unserem Glauben abschotten von der Welt. Paulus meint hier etwas ganz anderes: Blickt auf Jesus und legt alles das ab, was wir alle so „menschlich“ in uns haben an Eigenschaften, die uns selbst und anderen nicht gut tun, sondern schaden. Ich lese z.B. von Zorn und denke an die Wut, dich mich schon mal packt und in bösen Worten nach außen dringt und Menschen verletzt. Manchmal sogar, obwohl ich schon gemerkt habe, dass genau das gerade passiert – Bosheit und Lästerung sind Paulus‘ klare Worte dafür. Mag sein, dass das irgendwie menschlich ist, aber genau das ist doch der Punkt!

Gott möchte, dass wir diesen alten Umhang dieser verletzenden Eigenschaften ablegen, dass wir uns von ihm neu einkleiden lassen mit seinem göttlichen Umhang aus Freundlichkeit, Bescheidenheit, Geduld…und Liebe! Nichts dagegen – doch wie kann das gehen? Schaut auf Jesus, sagt Paulus – dieser Kleiderwechsel ist kein Umziehen von außen, sondern ein Umziehen von innen heraus. Jesus zieht in unser Leben ein und schafft so eine Runderneuerung von innen und von außen. Leider ist das keine Sache, die einmal passiert und dann für immer funktioniert. Das passiert immer wieder von Neuem – gebt Christus und seinem Wort Raum in eurem Leben – lasst es reichlich unter euch wohnen – was für eine schöne Formulierung! Und mir persönlich sehr vertraut. Er begleitet mich und Friedrich schon seit vielen Jahren als Trauspruch und als Anspruch für unser Leben.

Und dann sind wir auch wieder ganz nah bei dem, was auf der Erde passiert. Nein, wir sollen uns nicht abschotten mit unserem Glauben! An uns und unserem Leben wird Jesus erkennbar – wenn wir ihm in unserem Leben Raum geben. Das wirkt sich auch in unserem direkten Umfeld aus – in der Familie, wenn wir verheiratet sind oder Kinder haben. Über Paulus Worte zum Leben in der Familie kann man ganz schön stolpern… Auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick geht es ihm nicht um Rangordnung, sondern um liebevollen Umgang miteinander, wertschätzend und mit Respekt. Und das ist eine Anforderung für jeden in der Familie!
Den Blick und die Gedanken auf Jesus richten – ein guter Tipp für die ganze Woche. Das will ich mir vornehmen – What would Jesus do? – Was würde Jesus tun? – Das soll mich und darf dich durch diese Woche begleiten.
Simona

Warnung vor den Irrlehren
Worte der Ermunterung aber auch eines kleinen Tadels sind in den Zeilen zu lesen… kommt eine Anfechtung auf uns zu? Wir müssen den Blick auf den Sinn des Lebens fokussieren.
„Das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“.
Was bedeutet dies für unser Leben?
Es geht um die Dinge des täglichen Lebens, wo werden unsere Gedanken gefangen genommen durch äußere Einflüsse?
Durch die Kraft Gottes können wir gestärkt in jeden Tag gehen und sind durch unser Vertrauen auf Ihn geführt. Wir dürfen uns nicht durch andere ein schlechtes Gewissen machen lassen oder müssen die Befürchtung haben, für unsere Gedanken „gerichtet“ zu werden.

In unserem Leben werden wir tagtäglich durch vieles um uns herum beeinflusst, Worte, Texte und Taten von anderen leiten unser Denken!?
Was ist unser sicherer Halt im Leben?
Wir dürfen aus den Worten der Bibel neue Kraft schöpfen, im Austausch mit unseren Vertrauten Stärkung erleben, im Gebet unsere Sorgen abgeben und unser Vertrauen jeden Tag neu festigen.
Jesus hat unseren Schuldbrief getilgt, die Sünde ist ans Kreuz geheftet, im Vertrauen auf Ihn und durch diese Nachfolge sind wir frei – diese Blickrichtung dürfen wir vor Augen halten.
Martin.

Wie viele andere Briefe von Paulus, stammt auch der Kolosserbrief aus seiner Zeit in römischer Gefangenschaft. Paulus schreibt an die Gemeinde in Kolossä und beschäftigt sich mit Problemen, die damals teilweise öfter in Gemeinden vorkamen: Es kam zu einer Art Vermischung der christlichen Lehre mit anderen Lehren, beispielsweise Einflüssen aus dem Judentum. Das religiöse Umfeld des ersten Jahrhunderts war eine Zeit der religiösen Vermischung, in der die Menschen ein wenig von dieser und ein wenig von jener Religion borgten. Und in vermutlich genau dieser Zeit schreibt Paulus nun der Gemeinde in Kolossä. Er beginnt seinen Brief mit Dankbarkeit für die Christen in Kolossä und drückt seine Freude darüber aus, wie die Gute Nachricht von Jesus sich weit verbreitet und das Leben der Menschen verändert (V.6). In den Versen 15 bis 23 fasst er zusammen, wer Christus ist und welche Bedeutung Er, Sein Tod und Seine Auferstehung für uns haben:

Jesus ist FÜR UNS gestorben und auferstanden und hat uns „heilig und makellos“ (V.22) gemacht, damit wir wieder Gemeinschaft mit Gott haben können. Paulus ermutigt die Kolosser, genau so wie uns heute, dass wir an genau dieser Wahrheit festhalten sollen und dürfen (V.23)!
Er schließt das Kapitel mit der Zusage ab, dass Christus IN UNS lebt und darin unsere Hoffnung liegt (V.27) Und es ist genau diese Hoffnung, auf das Teilhaben an Jesus Herrlichkeit, die uns dazu antreibt, die Gute Nachricht mit anderen zu teilen. Sie heißt ja nicht umsonst die GUTE Nachricht, wenn sie nicht so genial wäre, dass wir sie mit jedem teilen wollten, oder?
Lass dir von Paulus für diese Woche Kraft zusprechen: „Für dieses Ziel setze ich mich mit meiner ganzen Kraft ein, indem ich mich auf die mächtige Kraft von Christus verlasse, die in mir wirkt.“ (V.29)

Jenny.

Ostern

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Auferstanden und dann?


Hast du dich schon mal gefragt warum Jesus nach seinem Tod und der Auferstehung nicht gleich in Richtung Himmel ging? Klar durch sein Erscheinen bewies er die Auferstehung, aber in der Textstelle zeigt sich auch nochmal eindrücklich, dass er die Zeit nutzt denen nachzugehen, die mit ihm zu seinen „Lebzeiten“ unterwegs waren. Sie waren traurig, verunsichert, ob das was sie geglaubt haben auch stimmt? Und Jesus sucht genau diese nicht perfekten Menschen. 

 

 

Er zeigt sich ihnen, lässt sich anfassen um den Letzten zu überzeugen, macht Ihnen Mut, segnet sie und verspricht Ihnen, dass Sie in kurzer Zeit (Pfingsten) Kraft (durch den hl. Geist) bekommen werden. Und erst dann geht er zu seinem Papa in den Himmel und auch da ist die Geschichte nicht zu Ende. Für uns geht sie damit erst richtig los. 

 

 

Jesus ist jetzt für jeden „erreichbar“ und geht auch dir nach! Egal ob du ihn manchmal besser oder schlechter hörst/spürst, er sagt folgendes zu dir: „Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!“ (Joh 20,29). Er ist bei dir und immer am Wirken, auch wenn du es nicht siehst (Höre doch auch mal das Lied: Leeland – Way Maker).

 

Simon

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Jesus ist erstanden,

                        er ist wahrhaftig auferstanden!


So klingt es am Ostersonntag aus den Kirchen. Wow, auferstanden. Von den Toten. Dem Tod die Stirn geboten. Das muss man erstmal sacken lassen.
Nach der Auferstehung hat sich Jesus vielen Menschen gezeigt, auch seinen Jüngern. Und obwohl er ihnen vor seinem Tod Hinweise darauf gegeben hat, haben sie ihn nicht erkannt. „Seit der Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.“ (Matthäus 16, 21) 

Die Propheten in den alten Schriften kündigen Jesu Geburt, seinen Tod und die Auferstehung schon an. Viele hundert Jahre vor Jesu Geburt prophezeit Jesaja bereits Details (s.Jesaja 9). 

 

Ich frage mich, was war los mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus? Jesus geht mit ihnen und sie sind blind vor Trauer. Sie haben doch so viel Zeit mit Jesus verbracht und erkennen ihren Herrn nicht? Hätte ich, hättest Du ihn denn erkannt? Hätten wir das Unfassbare, das Unbegreifliche fassen können?
Wohl eher nicht.

Die Auferstehung ist ein ganz zentraler Punkt für das Christentum. Ohne sie hätte das Christentum sich wohl nicht so rasant ausgebreitet und jetzt, nach 2000 Jahren gäbe es bestimmt keine Christen mehr. Darum MUSSTEN alle Prophezeiungen sich erfüllen. Mit seinem Tod hat Jesus uns von unseren Sünden befreit und mit der Auferstehung hat er uns das Ewige Leben verheißen. Er hat uns versprochen, dass wir mit ihm in der Ewigkeit leben, wenn wir ihm folgen.
„Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“ (Johannes 11, 25-26)
Also freut Euch, es ist Ostern. Jesus lebt! 

 

Heidi

read it_Lukas
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Achtung: Spoiler Warnung! 😉

 

Wie viel Aufmerksamkeit hast du bisher dieser Geschichte geschenkt?
Für mich gehörte es irgendwie einfach dazu, dass Jesus vom Kreuz genommen wurde und ins Grab gelegt. Irgendwie hat es das ja auch gebraucht, damit die Frauen dann an Ostersonntag auch das leere Grab finden konnten und als ersten von Jesu Auferstehung erfahren. Auch Joseph war bisher für mich ein Mann, den es eben gebraucht hat – irgendwie einfach ein netter Typ halt. Ähnlich wie es eben auch den Karsamstag zwischen Karfreitag und Ostersonntag braucht, aber da nichts Krasses passiert – im Vergleich zu den anderen beiden Tagen.

 

Heute durfte ich allerdings feststellen, dass Jospeh von Arimathia – also nicht zu verwechseln mit dem Vater von Jesus – mehr war, als eben der nette Typ der seine Grabkammer zu Verfügung stellt.

Joseph hat mit dieser Tat eine Menge Mut bewiesen und sicher auch seine Stellung riskiert und damit sein Ansehen. Er war Teil des jüdischen Rates, der ausschlaggebend dafür war, dass Jesus ans Kreuz geschlagen wurde. Doch er war schon bei der Entscheidung nicht damit einverstanden. Jetzt im Moment Jesu größter Erniedrigung erkennt er, dass es nicht reich, stillschweigend anderer Meinung zu sein. Jesus hat sich vor dem Hohen Rat selbst als Sohn Gottes identifiziert. 

Joseph glaubte ihm, dass er der Messias ist – allerdings bisher „heimlich“. Jetzt fasste er sich ein Herz und bekannte sich öffentlich dazu indem er Jesus vom Kreuz nehmen ließ und in sein Grab legen. Damit machte er deutlich, dass er anderer Meinung war, als der restliche Rat und der Justizmord an Jesus für ihn nicht gerecht war.

 

Auch wir sind, wie Jospeh, in einer Welt zurückgelassen, in der Jesus sich selbst als Sohn Gottes bezeugt hat und gekreuzigt wurde. Weil man es auch heut nicht mit Sicherheit wissen kann, stehen auch wir vor der Entscheidung: Glauben wir, dass Jesus Gottes Sohn ist? Wollen wir „heimlich“ daran glauben oder haben wir den Mut uns auch in gewisser Weise öffentlich dazu zu bekennen?

read it_Lukas
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“Und die Sonne wurde verfinstert, und der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei. Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, verschied er.” (Lk 23, 46)
 
Jesus ist tot!
Die Volksmenge hatte seinen Tod verlangt. Er wurde verurteilt und gekreuzigt. Er starb.
 
In der historischen Jesusforschung gilt die Kreuzigung Jesu unter Pontius Pilatus und der Tod Jesu am Kreuz um das Jahr 30 n.Chr. allgemein als belegt. Es gibt neben den vier Evangelien eine Vielzahl an anderen historischen Texten (wie z.B. Tacitus oder Josephus), die von diesem Ereignis als Tatsache berichten. Es besteht also kein Zweifel, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Und was ein qualvoller Tod das gewesen sein muss.
 
Aber warum musste Jesus sterben?

Sowohl Pilatus als auch Herodes fanden keinen Grund, was eine Todesstrafe gerechtfertigt hätte. Selbst aus der Sicht des damalig herrschenden Recht war Jesus also schuldlos. Trotzdem wusste selbst Jesus, dass seine Hinrichtung unumgänglich war und geschehen musste. Kurz vor seinem Tod gab Jesus seinen Nachfolgern mehrmals zu verstehen, dass er sterben würde. Ein paar Tage vor seinem Tod sagte er: “Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn den Heiden ausliefern; und sie werden ihn verspotten und geißeln und anspucken und ihn töten; und am dritten Tag wird er wiederauferstehen.” (Markus 10, 33-34). Woher wusste er all das? Jesus kannte die vielen Prophezeiungen im Alten Testament, die genau beschrieben, wie sein Leben enden würde. 

Beispielsweise wurde schon in Jesaja 53 davon berichtet, dass Jesus stellvertretend für die gesamte Menschheit leiden und sterben müsste, damit unsere Schuld beglichen ist (Tipp: Schau dir mal den bahnbrechenden historischen Fund der Qumran Schriftrollen an).
 
Die Frage nach dem “warum” lässt sich also mit zwei Worten beschreiben: Heiligkeit und Liebe. Gottes heiliges Wesen verträgt sich nicht mit unserer Schuld. Aber Gott liebt uns so sehr, dass er diese Entfernung zwischen uns nicht stehenlassen will. Er hat also eine geniale Lösung: Jesus nimmt unsere Schuld auf sich und stirbt, sodass wir rein sind und nichts mehr zwischen und und Gott steht. Krass!
 
Film-Empfehlung für heute: Der Fall Jesus

 

Madleen

read it_Lukas
read it_Lukas

Jesus wusste, dass mit dem kommenden Passamahl eine Wende in der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen eingeleitet werden würde. Er sendet Petrus und Johannes los, einen vorbereiteten Raum zu suchen. Sie waren sicher verwundert über diesen Plan, aber Sie vertrauten, gingen dahin und fanden diesen. Dort feierte Jesus mit ihnen das Passamahl. Es wird zum ersten Mal ein Abendmahl gefeiert, wie wir es heute kennen. Er nimmt seine Jünger in das bevorstehende Geschehen mit hinein. Jesus spricht an, dass einer der Jünger ihn verraten werde. Jesus ermahnt seine Jünger, spricht Ihnen Kraft zu und vertraut sie mit der Aufgabe, sich im Glauben zu stärken. „Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre“. 

Eine sehr wichtige und grundlegende Zusage von Jesus hier an Simon aber auch an uns alle.
Zusammen gehen Sie zum Ölberg, in den Garten Gethsemane. Die Jünger vertraut er mit folgender Aufgabe:  „Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!“ Er braucht Unterstützung im Gebet, aber sie schlafen ein. Jesus betet und spricht zu seinem Vater: „Willst du, so nimm diesen Kelch von mir, doch nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille.“
Es wird hier sehr deutlich, dass Gott einen Plan hat. Wie auch Jesus damals, dürfen wir vertrauen und Gottes Wille zulassen. Er hat einen Plan für uns alle. Auch wenn wir vor Aufgaben stehen, vor denen wir Befürchtungen haben oder uns zu schwach fühlen. Wir dürfen jeden Tag neu auf Gott vertrauen, er kennt unseren Weg ganz genau und hat einen Plan für uns.

Dann geschieht es: Jesus wird verraten durch einen Kuss! Seine Jünger verteidigen ihn mit Schwertern aber er sagt: „Lasst ab!“  Er wird gefangen genommen, verspottet und vom Rat befragt: „Bist du denn Gottes Sohn?“ Jesus spricht: „Ihr sagt es, ich bin es.“
Wir brauchen Jesus nicht verleugnen, wie es Petrus getan. Wir dürfen uns zu Ihm bekennen! Petrus wollte in seiner Nähe bleiben, hatte aber Angst erkannt zu werden und verleugnete die Zusammengehörigkeit.


Wie handelst du? Bekennst du dich zu Jesus?

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Das Passafest naht – Ostern rückt näher.
Unter dem lauten Jubel des Volkes zieht Jesus in Jerusalem ein – so wie die Propheten es vorausgesagt haben. Nun ist es nach außen hin ganz deutlich sichtbar: Jesus beansprucht für sich „Ich bin der verheißene Messias!“
Das Volk ruft „Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn“. Jesus weiß, dass seine Zeit des Leidens und sein Tod näher kommen – doch er lässt es geschehen, er weicht nicht zurück vor diesem schweren Weg. Noch versuchen die Pharisäer zu beschwichtigen, bitten Jesus, dass er die Jünger zum Schweigen auffordert.
Doch Jesus weiß, dass seine Zeit nun gekommen ist. Er lenkt den Blick auf sich selbst, vertreibt im Tempel die Händler und predigt dort nun jeden Tag. Er legt sich bewusst an mit denen, die nicht von seinem Vater lehren und beten im Haus seines Vaters,

sondern dort ihre Geschäfte machen. Die Antwort der Hohenpriester und Schriftgelehrten in ihrem Herzen ist der Beschluss, dass Jesus sterben muss. Noch aber trauen sie sich nicht, ihn offen anzugreifen – zu groß ist sein Ansehen und seine Bewunderung im Volk. Mit Falschheit und Hinterlist versuchen sie einen Ansatz zu finden, dass Jesus ihnen in eine Falle tappt und sich selbst belastet. „Sage uns, aus welcher Vollmacht du dies alles tust?“ Jesus durchschaut ihr falsches Spiel und antwortet mit einer Gegenfrage und bringt sie damit selbst in eine Zwickmühle. Als sie seiner Antwort ausweichen, tut er dasselbe. Nicht die Gelehrten bestimmen den Ablauf der Dinge, sondern Gottes Plan läuft nach seinen eigenen Regeln. Noch einmal spricht Jesus in mehreren Gleichnissen zu ihnen, bekennt sich darin dazu, dass er der Messias ist und liefert ihnen dennoch keine Möglichkeit, dass sie ihn direkt angreifen und töten können.


Noch ist es nicht so weit. Bevor Jesus den Weg der Kreuzigung für die Sünde der Welt auf sich nimmt, bereitet er seine Jünger noch auf das vor, was nach seinem Tod passieren wird und auf die Zeit, bevor er ein zweites Mal auf diese Erde kommen wird.

In dieser Woche schauen wir auf das Leiden unseres Herrn am Kreuz und am kommenden Sonntag auf seine Auferstehung. Jesus hat das alles auf sich genommen für jeden einzelnen von uns. Für alles, was jeden von uns von Gott trennt, für unsere Sünde ist er ans Kreuz gegangen. Was für ein unglaubliches, unsagbares Geschenk!
Übersehen wir es nicht zwischen allem, was uns in diesen Tagen bewegt und zwischen Schokoladenhasen und Ostereiern.

Simona Boerman

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Die Uhr tickt- schon bald soll Jesus zu seinem Vater in den Himmel zurückkehren. Um die Prophezeiung über ihn als Sohn Gottes zu erfüllen, begibt sich Jesus auf den Weg nach Jerusalem und lehrt seine Jünger über die Bedeutung von Nachfolge, Vergebung, Glauben, Gebet und das Reich Gottes. Er gibt ihnen Vollmacht Dämonen auszutreiben und das Reich Gottes auf die Erde zu holen.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. […] Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Lukas 10, 27), fordert Jesus gleich zu Beginn seiner Reise, als er von einem Schriftgelehrten gefragt wird, was er tun muss, um das ewige Leben zu bekommen.
Auf seiner Reise begegnet er auch Maria und Marta und ist bei ihnen zu Gast. Während sich Marta in der Küche abmüht, sitzt Maria zu den Füßen Jesu und genießt seine Nähe und Gegenwart. Marta ist darüber verärgert, weil so die ganze Arbeit nur auf ihr lastet. Aber Jesus macht an dieser Stelle auch einen Schritt auf Marta zu und macht sie auf das eigentliche Problem ihrer Wut aufmerksam. „Du kümmerst dich um so viele Kleinigkeiten, doch im Grunde ist nur eines wichtig, Maria hat es erkannt und ich werde es ihr nicht nehmen.“ (Lukas 10, 38)

Wie geht es dir, wenn du diese Worte von Jesus liest? Ich frage mich, ob Jesus diese aktuelle Krise nicht auch dazu nutzen möchte, um uns in aller Tiefe zu begegnen. Vielleicht will er dir zeigen, worauf es gerade wirklich ankommt und was wirklich Bestand hat. Auch in Ewigkeit! Ich lade dich dazu ein, mit Jesus das Gespräch zu suchen. In deinem Zimmer, im Wald, im Garten, auf dem Balkon- Ich bin davon überzeugt, dass ER in deinem und meinem Herzen aufräumen kann und uns seinen Blick auf die aktuellen Umstände schenken möchte. Suche seinen Frieden und lass dich von ihm beschenken!
Jesus bleibt aber nicht bei Maria und Marta, sondern er zieht weiter. Ist es nicht spannend, dass er während seiner Reise an unterschiedlichen Stellen immer wieder über das Gebet spricht? Jesus betont immer wieder wie wichtig es ist, beständig zu beten, nicht aufzugeben und sich die Rechte, die uns als Söhne und Töchter Gottes zustehen, einzufordern. (siehe Lukas 18 „Das Gleichnis der hartnäckigen Witwe“) Was machen wir mit diesen Worten? Leben wir weiterhin einfach so in den Tag hinein oder lassen wir uns von Jesus und seinen Worten herausfordern und fragen ihn ganz konkret: Was steht mir denn als dein Kind zu? Und was ist es, wofür ich beten kann und soll?

Jesus redet aber nicht nur vom Gebet. Er ruft die Menschen auch mehrmals dazu auf, umzukehren und sich Gott zuzuwenden – mit seinem ganzen Sein. Das lässt mich wieder an Maria denken, die zu Jesu Füßen sitzt und seine Gegenwart genießt. Ich will dir Mut machen! Es sind verrückte Zeiten – nimm doch die Einladung Jesu an, sitz zu seinen Füßen, gebe dich ihm ganz hin und lasse ihn alle deine Sorgen und Ängste tragen! Er will dein Versorger sein! Das spricht er dir in Kapitel 12,22 ganz persönlich zu! Die Nähe Gottes ist zudem der Ort, an dem der Heilige Geist uns Gnade schenkt, bereit und wachsam zu sein für die Wiederkunft Jesu! Denn auch hierüber spricht Jesus mit seinen Jüngern. In Lukas 12,13 lädt er seine Jünger ein keine Reichtümer auf der Erde anzuhäufen, sondern bei Gott nach Reichtümern zu fragen- nach Reichtümern, die ewig Bestand haben. Lasst auch uns Reichtümer in Himmel sammeln.
Steffi Mezei

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Bibellesen. Wirklich? Ja wir nehmen die Challenge an und nutzen die Zeit. Auch wenn es zuerst verrückt klingt möchten wir dich einladen, gemeinsam mit uns jetzt regelmäßig in Gottes Wort zu lesen. In Lukas lesen wir diese Woche wie Jesus angekündigt worden und auf die Welt gekommen ist. Und sehr schnell liest man davon, wie er Menschen begegnet und sie herausfordert, zum Beispiel auch seine Eltern.

Simon bekommt aber eine besondere Challenge: „Fahr nochmal aufs Wasser und versuch Fische zu fangen.“ – Das nach einer erfolglosen Nacht. Er wagt es, gemeinsam mit seinen Freunden und sie werden nicht enttäuscht. Sie fangen große Fische.
Nimm auch du die Challenge an, gemeinsam mit deinen Freunden und lies die Bibel. Du kannst deine ganz eigenen großen Fische fangen und Impulse für deinen Alltag und den Umgang mit dir selbst und anderen Menschen bekommen.